Verflochten mit Verschwörungstheorien und spekulativer Fiktion erforschen Lawrence Leks CGI-Filme, Installationen und Open-World-Spiele die geopolitischen Auswirkungen von Automatisierung und Simulation. Sein Universum ist bevölkert von Träumer*innen – intelligente Satelliten, Freiheitskämpfer*innen, verblassende Superstars – die alle nach Autonomie in einer von Daten dominierten Zukunft suchen. Im Rahmen dieses Künstlergesprächs und der Diskussion über seine Arbeit wird Lek einen Live-Mix aus Ausschnitten seiner jüngsten Filme und Videospiele präsentieren, darunter Geomancer, 2065, FTSE (Farsight Stock Exchange) und AIDOL 爱道, sein erster abendfüllender Film, der auf der transmediale 2020 gezeigt wird. Diese Projekte kreisen um die in Sinofuturism (1839-2046 AD) theoretisierten Ideen, Leks Videoessay über die Parallelen zwischen der chinesischen Industrialisierung und den Darstellungen künstlicher Intelligenz.