Man stelle sich die Erde als vernetztes System vor, dessen Daten sich sammeln, analysieren und nutzen lassen, um kritische Umweltprobleme zu lösen. In Asunder analysiert ein Supercomputer Satelliten-, Klima- und Geodaten der Erdregionen, um umwelttechnische Maßnahmen für menschliche und nichtmenschliche Agenden zu planen. Diese Szenarien zur Neugestaltung von Landschaften und Ökologien werden dann simuliert und ihre Umweltleistung bewertet. Das System-Dashboard zeigt links die historischen Satellitendaten der jeweiligen Region, in der Mitte den Prozess des Algorithmus und der Simulation und rechts die vorgeschlagene „Lösung“. Mit der Umsiedlung von Ackerland, der Begradigung von Küsten und der Verlagerung von Flüssen wechselt die Arbeit von humorvoll zu lächerlich, von öko-fetischistisch zu bürokratisch.