Ausstellungskonzept
The Eternal Network
28 Jan – 01 Mar 2020
HKW, Berlin
Die Gruppenausstellung The Eternal Network thematisiert die Beständigkeit von Netzwerken und konzentriert sich dabei auf die Möglichkeiten und Grenzen dieser Netzwerke als Antwort auf den aktuellen gesellschaftlichen und technologischen Wandel. Die Ausstellung ist kuratiert von Kristoffer Gansing.
Das Netzwerk ist zu einer allgegenwärtigen technischen, sozialen und organisatorischen Form geworden. Mitte der 1960er Jahre prägte der Fluxus-Künstler Robert Filliou den Begriff des „Eternal Network“ als Bezeichnung für soziale Interaktionen über Mail Art und andere aufkommende Formen globaler Kommunikation. Im Kontrast zu dieser idealistischen Vorstellung vom Netzwerk stehen die vielen Beschränkungen von Netzwerken, wie sie heute spürbar geworden sind. Vor diesem Hintergrund präsentiert die Ausstellung zwanzig aktuelle Kunstwerke, welche die Rolle des Internets und mit dem Netzwerk verbundene Vorstellungen in den kritischen Verflechtungen von Menschen, Umgebungen und Technologien unserer Zeit aufgreifen oder weiterdenken. Lese mehr zum Konzept.
Die Ausstellung gliedert sich gedanklich in drei Kategorien lose verbundener Begriffe, die in entsprechende Listen zusammengefasst und durch Zitate und Grafiken zu Geschichte und Entwicklung von Netzkulturen veranschaulicht werden: Legacies, Shifts und Dis/Continuities. Sie verstehen sich als „Anarchive“ von Verknüpfungen, die erst im Verlauf der Ausstellung mit Leben aktiviert werden. Gehe zu List View.
Eine Reihe von Revisions wird parallel und ergänzend zum List View genannten Teil der Ausstellung gezeigt. Diese „Revisionen“ sind neue Arbeiten und Dokumente und erschließen Archivmaterialien zur Geschichte der Netzkulturen seit den 1990er Jahren. Mehr zu Revisions.